Disziplin & Gehorsam
Disziplin und Gehorsam sind die Grundlage für jeden gut erzogenen Hund. Diese Seite bietet dir einen umfassenden Überblick über Hundesportarten, bei denen das präzise Befolgen von Kommandos und die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Hund im Fokus stehen. Egal, ob du Anfänger bist oder bereits Erfahrung im Hundetraining hast – hier findest du wertvolle Informationen über die einzelnen Hundesport Disziplinen rund um das Thema Gehorsam und Disziplin.

Sichere Beherrschung der Grundkommandos ist das A &O
Bevor du und dein Hund tiefer in die einzelnen Hundesport Disziplinen die sich um Gehorsam und Disziplin drehen einsteigt, ist es essenziell, dass er grundlegende Kommandos wie Sitz, Platz und Bleib sicher beherrscht. Solltet ihr noch kein eingespieltes Team sein, findest du hier Tipps, findest du hier wertvolle Tipps und weiterführende Informationen, um die Grundlagen zu festigen.

Was Anfänger bis Profis auf dieser Seite erwartet
Für alle, die bereits Erfahrung haben, geht es direkt weiter zu den einzelnen Disziplinen – wähle einfach die Sportart, die dich interessiert, und erfahre alles was du darüber wissen musst! Dich erwarten Trainingstipps, Empfehlungen für die nötige Ausrüstung, eine Übersicht über bevorstehende Veranstaltungen und vieles mehr.
Von Obedience bis Schutzhundesport
Sportarten „Disziplin & Gehorsam“
Obedience
Rally Obedience kombiniert Gehorsamstraining mit einem Parcours aus verschiedenen Übungen. Das Team muss Aufgaben wie „Sitz“ oder „Platz“ präzise und schnell bewältigen. Wichtig sind eine enge Hund-Mensch-Bindung, Spaß am Training und klare Kommunikation, da der Mensch den Hund während des Parcours anleiten darf.
- Gehorsam 100%
- Ausdauer 40%
- Trainingsaufwand 80%
- Fitness 40%
- Teamarbeit 100%
Rally Obedience
Rally Obedience verbindet Gehorsam mit sportlicher Aktivität. Anders als beim klassischen Obedience stehen Teamarbeit, Dynamik und Tempo im Vordergrund. Du kannst deinen Hund motivieren, während ihr gemeinsam einen Parcours meistert. Dabei sind sowohl präzise Kommandos als auch körperliche Fitness gefragt. Ideal für sportliche Teams!
- Schnelligkeit 40%
- Wendigkeit 60%
- Gehorsam 100%
- Ausdauer 40%
- Trainingsaufwand 60%
- Fitness 60%
- Teamarbeit 100%
Longieren mit Hund
Longieren mit Hund ist eine Hundesportart, bei der der Hund an einer langen Leine im Kreis um den Halter läuft und auf dessen Kommandos reagiert. Es fördert die Distanzkontrolle, Konzentration und körperliche Auslastung. Ideal für Hunde, die Bewegungsdrang haben und gerne klare Anweisungen befolgen.
- Schnelligkeit 20%
- Wendigkeit 100%
- Gehorsam 60%
- Ausdauer 40%
- Trainingsaufwand 40%
- Fitness 40%
- Ausdauer 40%
- Teamarbeit 80%
Schutzhundesport
Schutzhundesport ist eine anspruchsvolle Disziplin, bei der Hunde in Gehorsam, Fährtenarbeit und Schutzdienst trainiert werden. Die Hunde lernen, auf Kommando zu verteidigen, aber auch, sofort abzubrechen. Dieser Sport erfordert eine enge Bindung zwischen Hund und Halter, starke Nerven und einen klaren Kopf. Besonders für Hunde mit hohem Schutz- und Arbeitsinstinkt geeignet.
- Wendigkeit 100%
- Gehorsam 100%
- Ausdauer 40%
- Spieltrieb 80%
- Trainingsaufwand 100%
- Fitness 60%
- Ausdauer 20%
- Teamarbeit 100%
Dog Dancing
Dog Dancing ist eine kreative Hundesportart, bei der Hund und Halter Choreografien zu Musik vorführen. Dabei kombiniert der Hund Gehorsamsübungen mit tänzerischen Bewegungen, wie Drehungen oder Sprüngen. Teamarbeit, Präzision und Spaß stehen im Vordergrund, und es sind keine besonderen Voraussetzungen nötig. Ideal für Hunde, die Freude an Tricks und Bewegung haben!
- Wendigkeit 100%
- Gehorsam 100%
- Ausdauer 40%
- Spieltrieb 80%
- Trainingsaufwand 60%
- Fitness 60%
- Outdoor-Affinität 40%
- Kreativität 100%
- Teamarbeit 100%
Wusstest du, dass der Hundesport Obedience in den 1930er Jahren in England von einem Pferdetrainer eingeführt wurde? Die Idee war, die gleichen Prinzipien, die bei der Ausbildung von Pferden verwendet wurden, auch auf Hunde anzuwenden.
Sichere Beherrschung der grundkommandos
Grundlagen Übungen Gehorsam
Bevor du und dein Hund tiefer in die einzelnen Hundesport Disziplinen die sich um Gehorsamkeit und Disziplin drehen einsteigt, ist es essenziell, dass er grundlegende Kommandos sicher beherrscht. Diese Übungen helfen euch nicht nur im Alltag, sondern bilden das Fundament für Disziplinen wie Obedience, Rallye Obedience oder Schutzhundesport. Mit den folgenden, leicht umsetzbaren Übungen kannst du schon in wenigen Minuten täglich große Fortschritte erzielen.
1. „Sitz“ und „Platz“ – Die Grundlage für alle Übungen
Diese beiden Kommandos sind die Basis jeder Form von Gehorsam. Du kannst sie überall üben, egal ob zu Hause, im Garten oder beim Spazierengehen. Sie helfen deinem Hund zu lernen, auf Signale zu reagieren, ruhig zu bleiben und sich zu konzentrieren.
So geht’s:
Sitz: Halte ein Leckerli in deiner Hand über den Kopf deines Hundes. Bewege es langsam nach hinten, sodass er automatisch in die Sitzposition geht, um es zu verfolgen. Sobald er sitzt, lobe ihn ausgiebig und gib ihm das Leckerli.
Platz: Wenn dein Hund sitzt, halte ein Leckerli dicht vor seine Nase und senke deine Hand langsam zum Boden. Dein Hund wird folgen und sich hinlegen. Sobald er liegt, belohne ihn sofort.
Trainingstipp: Übe täglich in 5-Minuten-Einheiten. Achte darauf, dass du das Kommando nur einmal gibst und nicht wiederholst. Geduld ist der Schlüssel. Dein Hund lernt durch Konsequenz!
2. „Bleib“-Training – Geduld und Selbstbeherrschung festigen
„Bleib“ ist ein essenzielles Kommando, das Geduld und Impulskontrolle fördert – beides entscheidend für Sportarten wie Rallye Obedience oder Longieren. Es fordert den Hund, ruhig an Ort und Stelle zu verweilen, bis er von dir freigegeben wird.
So geht’s:
Lasse deinen Hund in „Sitz“ oder „Platz“ gehen. Halte deine Handfläche nach vorne, als würdest du „Stopp“ sagen, und gib das Kommando „Bleib“.
Gehe ein paar Schritte zurück, während du deinen Hund beobachtest. Bleibt er ruhig, kehre zurück, lobe ihn und gib ihm ein Leckerli.
Steigere allmählich den Abstand und die Zeit, die dein Hund im „Bleib“ verweilt. Gib ihm immer wieder das Signal „Bleib“, wenn er unruhig wird.
Trainingstipp: Fange mit kurzen Zeiten (3–5 Sekunden) und kleinen Abständen (1–2 Schritte) an. Übe das „Bleib“ 2- bis 3-mal täglich für 5 Minuten.
3. Rückruf – Für Sicherheit und Kontrolle im Freilauf
Der Rückruf gehört zu den wichtigsten Übungen, die ein Hund lernen sollte. Er ist ein Garant für Sicherheit und Vertrauen, wenn dein Hund in einer Hundesportdisziplin wie Obedience oder Schutzhundesport frei agiert.
So geht’s:
Beginne mit kurzen Entfernungen in einem ablenkungsfreien Raum. Rufe deinen Hund mit seinem Namen und dem Kommando „Hier“ oder „Komm“.
Sobald dein Hund zu dir läuft, lobe ihn überschwänglich und gib ihm ein Leckerli. Verwende auch Spielzeuge, um den Rückruf positiv zu verstärken.
Übe dies regelmäßig und steigere die Distanz allmählich. Achte darauf, dass du ihn nur rufst, wenn du sicher bist, dass er kommt, um das Kommando zu festigen.
Trainingstipp: Ein schnelles, spielerisches Training von 5–10 Minuten pro Tag ist ideal. Nutze die Übung auch draußen, etwa auf Spaziergängen.
4. Target-Training – Konzentration & Koordination fördern
Beim Target-Training lernt dein Hund, eine bestimmte Stelle (z. B. deine Hand oder ein Objekt) gezielt zu berühren. Diese Übung fördert die Konzentration und ist eine tolle Vorbereitung für Hundesportarten, bei denen präzise Bewegungen gefragt sind, wie beim Dog Dancing oder Longieren.
So geht’s:
Halte ein Target (z. B. deine Handfläche) direkt vor den Hund. Wenn er neugierig daran schnuppert oder sie berührt, belohne ihn sofort.
Übe diese Bewegung immer wieder, bis dein Hund versteht, dass er das Target berühren soll.
Du kannst die Übung erweitern, indem du das Target an verschiedenen Orten platzierst und deinen Hund dorthin schickst.
Trainingstipp: 2- bis 3-mal täglich 5 Minuten üben. Dein Hund wird die Übung schnell verstehen und mit Freude mitarbeiten.
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